Der Wind spricht mich an

Es ist still. Nur der Wind, der am Dach rüttelt ist zu hören. Die Luft ist feucht und ein durchdringendes Brummen ist zu hören. Es riecht nach Zeit. Die Zeit mit dem Wind ist frei und still. Ich setze mich auf die Bank und lasse mich alles los. Nur höre ich auf seine Stimme zu. Er spricht mir mit mir und schreibt mir mit seiner eigenen Sprache. Durch die Zeit konnte ich mich etwas wohler fühlen. Diese Zeit macht mir Spaß und schenkt mir Resonanz, die der Wind und ich zusammen haben. Er ermutigt mich und läutert mich. Man kann seinen Zustand nicht sehen, aber man kann sich seine Bewegung in der Atmosphäre fühlen und seine Stimmung hören. Bei der Windarbeit fliegt durch den Wind der Pinsel und der Nadel und hinterlässt die Spuren seiner Sprache auf den keramischen Platten.